Insiderhandel 11.September 2001


Wie auch im Abschnitt Conclusio 9/11 erwähnt gebe ich hier nochmals eine Zusammenfassung der vor dem 11. September 2001 getätigten Insidergeschäfte, denn entscheidend für die Entlastung der CIA ist eine am Schluß dieses Abschnitts von Andreas von Bülow gemachte Aussage.

Es gibt keinen Zweifel daran, daß es Leute gab, die im Vorfeld über die Anschläge informiert waren. Dies läßt sich am Handelsvolumen an der Chicago Board Options Exchange erkennen, an der PUT- und CALL- Optionen auf Aktien von 1400 großen Firmen gehandelt werden. Es handelt sich dabei um sehr spekulative Wetten auf zukünftige Kursbewegungen einzelner Aktien. Man unterscheidet:

CALL - OPTIONEN: ( Kaufoptionsschein ) Verbriefen das Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien eines bestimmten Unternehmens zu einem festgelegten Preis ( Basispreis ) zu einem vereinbarten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Laufzeit zu kaufen.

PUT- OPTIONEN: ( Verkaufoptionsschein ) Verbriefen das Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien eines bestimmten Unternehmens zu einem festgelegten Preis ( Basispreis ) zu einem vereinbarten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Laufzeit zu verkaufen.

In jedem Optionsvertrag sind im Durchschnitt etwa 100 Aktien zusammengepackt. Diese Art von Geschäften sind Wetten auf die zukünfigte Entwicklung von Unternehmen und führen bei der Anwendung von Privatanlegern in 85% der Fälle zum Totalverlust des eingesetzten Geldes. Profis dagegen verwenden diese derivativen Geschäfte zur Absicherung eines bestehenden Aktiendepots und lösen die Position nach kurzer Zeit wieder auf. Die Berechung der zur Absicherung eines Depots notwendigen Optionsscheine erfolgt nach einer bestimmten Formel.
Befinden sich im Depot eines Großinvestors beipielsweise Aktien eines bestimmten Unternehmens und der Investor vermutet, dass eine innenpolitische Entscheidung oder ein weltpolitisches Ereignis nach Börsenschluß einen negativen Einfluß auf die Aktie des Unternehmens haben könnte, so kauft er sich zur Absicherung PUT- Optionen und vermeidet damit, sein Aktiendepot auflösen zu müssen. Diese Put-Optionen reagieren bei Eintreten des Ereignisses mit einer enormen Hebelwirkung auf den Kursverlauf des zugrundliegenden Basisinstruments ( in diesem Fall der Aktie ) . Währund also die Aktie stark fällt, sichern die Put-Optionen durch ihre X-fache Hebelwirkung mit einer gegenläufigen Kursbewegung nach oben einen enormen Gewinn und gleichen so die Kursverluste des "Underlyings" (=Aktie) aus.

Und genau solche Put-Optionen wurden vor dem 11.September 2001 überdurchschnittlich gekauft, auch wenn in den Mainstreammedien darüber nichts berichtet wurde. Die Wahrheit erfährt man nicht aus der Zeitung, sondern nur aus Büchern.

Denn allein die Tatsache, dass verstärkte Handelskativitäten mit PUT - Optionen zu erkennen waren, die selbst unbedarften Optionshändlern aufgefallen waren, hätte sämtliche Alarmglocken schrillen lassen müssen. Die CIA verfolgt diese Aktivitäten in Echtzeit und benutzt hierzu "besondere Programme, die auf einer Software mit dem Code-Namen PROMIS aufbauen". ( Eric Laurent S.61) Klar ist, dass diese Handelsaktivitäten Bin Laden in die Schuhe geschoben wurden. Aber man muß um die Ecke denken:

Es ist unbestritten, dass selbst der CIA unmittelbar vor den Anschlägen ungewöhnlich hohe Ankäufe von amerikanischen Schatzbriefen aufgefallen war. Dies wurde am 2. Oktober 2001 vom WALL STREET JOURNAL enthüllt.

"Die Transaktionen sollen sich auf die schwindelerregende Summe von fünf Milliarden Dollar belaufen haben....Diese Schatzbriefe mit einer Laufzeit von 5 Jahren sind die beste Anlageform mit Blick auf eine mögliche weltweite Krise, insbesondere wenn die USA betroffen sind, und steigen oft dann, wenn die Anleger plötzlich riskante Platzierungen wie den Aktienmarkt verlassen". (E L. S.53)


Eric Laurent schreibt unter Berufung auf die Aussage eines 38 Jahre alten stellvertrendenden Vorstandsvorsitzenden eines der angesehendsten Geldinstitute der Welt, der verständlicherweise darum bittet, nicht namentlich genannt zu werden, da er Schaden für seine Bank und für sich persönlich befürchtet.
Diskretion ist in dieser Branche oberstes Gebot:

"Zwischen dem 6. und 7 September 2001 werden 4744 Verkaufsoptionen für Aktien der United Airlines gekauft, während es bei diesen Aktien im gleichen Zeitraum nur 396 Kaufoptionen sind. Am 10. September, am Tag vor den Anschlägen, werden 4516 Put-Optionen auf Aktien von American Airlines, aber nur 748 Call-Optionen auf Aktien von American Airlines erworben. Dieses Volumen stellt das Fünfundzwanzigfache der sonst üblichen Transaktionen bei den Aktien der beiden Fluggesellschaften dar. Und diese Käufe sind auch nicht durch spezielle Börsennachrichten oder Fusionsgerüchte gerechtfertigt.
Als der amerikanische Markt am 17. September wieder eröffnet wurde, war die Aktie von United Airlines um 42 Prozent abgestürzt...Wahrscheinlicher Gewinn für die "Insider" : fast 5 Millionen Dollar
Die Aktie von American Airlines ist um 39 Prozent...abgesackt. Vermutlicher Gewinn hier: mindestens 4 Millionen Dollar.

(E. L. S. 46)

Ergänzend sei nochmals erwähnt, dass ein Flugzeug der American Airlines in den Nordturm und eine Maschine der United Airlines in den Südturm des WTC flog und dass eine United Airlines der Legende nach in Shanksville abstürzte. "Auf keine andere Fluggesellschaft als auf die beiden oben erwähnten sind ähnliche Transaktionen getätigt worden".

Dem Autor Eric Laurent fällt auf, dass in den drei Tagen vor dem Anschlag 2157 Verkaufsoptionen für Morgan Stanley gekauft worden sind.
"Die Büros von Morgan Stanley Dean Winter und Co., eines der wichtigsten Finanzhäuser der Welt, belegten 22 Etagen bis zum 110. Stockwerk im zweiten Turm ( Anm. Webmaster: Südturm ) des World Trade Centers. Ungefähr auf der Höhe dieser Büros schlug die Maschine von Flug United 175 in das Gebäude ein".
"Das gewöhnliche Volumen bei Käufen dieser Optionen vor dem 6.September 2001 hatte nur 27 Verträge pro Tag betragen. Die Aktie von Morgan Stanley sackte nach dem 11. September von 48,9 Dollar auf 42,50 Dollar ab, mit einem Gewinn von mindestens 1,2 Millionen Dollar für die Spekulanten."




Quelle 2:
Andreas von Bülow: Die CIA und der 11.September, S. 64
"Bereits zehn Tage nach den Anschlägen hatte das Israeli Herzliya International Policy Institute for Counterterrorism folgende Insidergeschäfte in Bezug auf den 11.September zusammengestellt: United Airlines 4744 Aktien zum Verkauf im Vergleich zu sonst durchschnittlich üblichen 396; American Airlines 4515 Anteile gegenüber 748. Beide Transaktionen waren folglich elf-bzw, sechsmal größer im Umfang als üblich. Anteile von Morgan Stanley Dean Witter, die 22 Stockwerke im World Trade Center belegt hatten, wurden in der Größenordnung von 2157 in drei tagen vor dem Anschlag verkauft gegenüber 27 vor dem 6.9.; von Merrill Lynch, die ebenfalls 22 Stockwerke angemietet hatten, wurden 12215 AKtien in vier Tagen vor dem Anschlag gegenüber 252 vorher pro Tag verkauft.
Obwohl die Transaktionen im Umfang sofort feststellbar waren, sind bis heute die Namen der Insider nicht bekanntgegeben worden. Auch die Liste der 38 Unternehmen, die mit Aktien oder Optionen der durch die Anschläge des 11.9 zu Schaden gekommenen Gesellschaften gehandelt haben, ist bislang nicht veröffentlicht. Die Bundesbank in Frankfurt/M geht bei der Überprüfung ihrer Unterlagen ebenfalls von einem massiven Insiderhandel aus. In einigen Berichten findet sich der Hinweis, es seien hohe Mitarbeiter der Bush-Administration gewesen, die entsprechende Aufträge erteilt hätten. Doch bis zur Stunde wartet die Öffentlichkeit auf die Ergebnisse der Recherchen von FBI und FinCEN ( Financial Crimes Enforcement Network , ein Sondergeheimdienst der Bundesfinanzverwaltung ) S. 62

Brokerbüro zur Abwicklung der United Airlines Aktien war übrigens "Alex Brown Investment Division".

1991: Leiter (Generaldirektor) der "Alex Brown Investment Division" wurde Buzzy Kromgard.

1997: Die Bank Alex Brown (A.B.Brown) fusionierte mit dem Banker´s Trust.
Nach der Fusion wurde Krongard stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Banker´s Trust.

1998: Banker´s Trust wurde für 2 Mrd. Dollar an die Deutsche Bank verkauft.
"1998 wechselte Krongard zur CIA als Berater des Direktors. 2001 wurde er zum Verwaltungschef der CIA ernannt". (Bülow S.63) Damit war Krongard die Nummer drei hinter Tenet. Er wurde bei der CIA mit der Aufgabe betraut, "Unregelmäßigkeiten auf den Finanzmärkten aufzuspüren". (E.L.S. 64)

"Entlastend auf Krongard könnte sich auswirken, dass er als der für das Herausfiltern verdächtiger Handelsaktivitäten an der Börse zuständige CIA-Mann die Weitergabe der Information über den Insiderhandel mit den Schatzbriefen amerikanischer Staatsanleihen an die Öffentlichkeit zuließ".
(Quelle E.L.)

Der entscheidende Satz ist folgender, der perfekt mit meiner Theorie zusammenpaßt, dass die CIA ausgetrickst wurde:
"Üblicherweise sollte man davon ausgehen, dass Personen....sich hüten werden, durch Insidergeschäfte auf sich aufmerksam zu machen und damit letztlich des Morde und Landesverrats auf sich zu ziehen. Möglicherweise wurden daher Insider aus dem amerikanischen Apparat gezielt ein eine Falle gelockt, um das Interesse der Öffentlichkeit wie der Strafverfolgungsbehörden etwa auf die Verantwortlichen an der Spitze der CIA zu lenken und dadurch die eigentliche Spur hin zur Täterschaft zu verdecken".
(Quelle Andreas von Bülow, Die CIA und der 11.September S. 64)

Also eine Entlastung der CIA, aber ein Schatten fällt allerdings auf die NSA (National Security Agency):
Die Telephonmitschnitte der NSA, die sich auf die Aktivitäten der Insiderhändler beziehen, wurden gegen lautstarken Protest auf Anweisung der Rechtsabteilung der NSA gelöscht. (Bülow S. 63)

Also ich bin davon überzeugt, dass wir exakt trennen müssen zwischen CIA, DIA und NSA.
Wer aus der Regierung Bush hat der Rechtsabteilung der NSA diese Weisung erteilt? Die CIA hatte doch eh nichts mehr zu sagen. Das jedenfalls war Rumsfelds Einschätzung, der die CIA regelrecht entmachtet hatte zugunsten der DIA! Siehe auch meine einführenden Anmerkungen im Abschnitt Pentagon.






Ich erinnere mich sehr gut daran, dass nach dem 11. September in der Öffentlichkeit darüber spekuliert wurde, ob der "Multimillionär" Osama bin Laden, der nach offizieller Version für die Anschläge verantwortlich ist, möglicherweise finanziellen Profit aus den Anschlägen gezogen haben könnte.
Wenn man allerdings die Aussagen des Finanzministers Paul O´Neill vor dem Bankenausschuss des US-Senats liest, so könnte man zur Schlußfolgerung kommen, dass die amerikanischen Behörden kein Interesse daran hatten, den größten Insiderbetrug in der Geschichte aufzuklären, denn wenn man wirklich davon überzeugt ist, bin Laden würde hinter diesen Transaktionen stecken, so hätte man doch auch ein Interesse daran, dies zu beweisen.
"Bevor die wahre Quelle ermittelt werden kann, müßte durch zehn Tarnfirmen hindurch ermittelt werden!"
Hierzu schreibt E. L. in seinem Buch:
"Dies ist offenbar eine für den Minister, die Bundesbehörden und die gesamte Bush-Administration nicht zu bewältigende Aufgabe", denn man sollte doch meinen, dass nach dem 11. September inzwischen genügend Zeit vergangen sei, um diese Aufgabe zu lösen. Nichts jedoch geschah bisher.


Diese Enthüllung entlastet auf den ersten Blick diejenigen Teile der CIA, die diese Information an die Öffentlichkeit weitergegeben hatten. Aber dies heißt noch lange nicht, dass alle CIA-Agenten unschuldig sein müssen. Ich hatte schon zuvor erwähnt, dass der CIA Direktor Georg Tenet versucht hat, die Regierung Bush wachzurütteln. Was hätte er noch mehr tun können als die Nationale Sicherheitsberaterin Condoleeza Rice fast zu schütteln um aktiv zu werden? Aber sie wischte die Warnungen einfach vom Tisch.
Aufgrund der abgefangenen Terrorwarnungen von anderen Geheimdiensten heißt es:
"Tenet hätte Rice schütteln mögen aber sie wischte die Warnungen einfach zur Seite".
Die Rolle von Tenet ist sehr schwer einzuschätzen. Immerhin ist er ein Freund von Bush. Aber ich glaube, dass Tenet tatsächlich unschuldig ist und ausgetrickst wurde. Bush war auch nur eine Marionette für diejenigen, die den 11.September planten. Bush sollte nur seinen Job machen und seine Unterschriften leisten auf den Papieren die andere ihm vorlegten. Das Big Business arangierten andere hinter seinem Rücken. Je weniger er wußte, umso weniger konnte er sich verplappern. Die Macher hinter seinem Rücken waren Rumsfeld und Cheney.


Es tauchen also im Zusammenhang mit dem Insidergeschäft zwei Namen auf:

Mayo A. Shattuck III.:
Der Direktor der Bank Alex Brown, die 1997 mit der Bankers Trust fusionierte und 1999 von der Deutschen Bank geschluckt wurde. Kurz vor dem 11. September trat Shattuck von seinem lukrativen Posten zurück."Nach der offiziellen Erklärung möchte der Direktor von Alex Brown mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, und dies sei unvereinbar mit seinen Verpflichtungen, die ihn zweimal im Jahr nach Deutschland rufen". (E.L.S. 62)

Buzzy Krongard:
Er wurde 1991, zur gleichen Zeit, als Schattuck den Vorsitz bei Alex Brown übernahm, Generaldirektor von Alex Brown. Nach der Fusion mit der Bankers Trust wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Bankers Trusts, wechselte aber dann zur CIA. Mit dem Titel des geschäftsführenden Direktors ist er seit dem 16.März 2001 dort die Nummer drei hinter George Tenet. Krongard wird bei der CIA ausgerechnet mit der Aufgabe betraut, "Unregelmäßigkeiten auf den Finanzmärkten aufzuspüren". (E.L.S. 64)

Shattuck und Krongard waren "ein unzertrennliches Paar. Ihre Zusammenarbeit verdankt die Bank (Alex Brown) maßgeblich ihren Aufschwung". (E.L.S. 64)

Veräterisch ist nicht nur der Rücktritt Shattucks von seinem Posten des Direktors der Bank kurz vor dem 11.September 2001 sondern auch die Tatsache, dass ausgerechnet von der Bank Alex Brown "einige" ( Er. S. 63) Käufe von Verkaufsoptionen vor dem Anschlag durchgeführt wurden.
Entlastend auf Kromgard könnte sich auswirken, dass er als der für das Herausfiltern verdächtiger Handelsaktivitäten an der Börse zuständige CIA-Mann die Weitergabe der Information über den Insiderhandel mit den Schatzbriefen amerikanischer Staatsanleihen an die Öffentlichkeit zuließ.

Das Verhalten der SEC ( Securities and Exchange Commission = Börsenaufsicht ) ist allerdings merkwürdig:

"Die sonst in der Regel gegen Betrüger gnadenlos vorgehende Börsenaufsicht SEC zeigt sich während der gesamten Affäre auffallend teilnahmslos, obwohl sie zuständig gewesen wäre. Trotzdem wurde der für die Sicherheit der Märkte verantwortliche SEC- Direktor Richard Walker im Oktober 2001 anläßlich seines Ausscheidens in einem Kommunique für seinen "beflügelnden Enthusiasmus und seine Aufopferung" gepriesen...."(Er. S. 67)
"Der unbestechliche Richard Walker, der für den unaufgeklärten und ungeheuerlichen Insiderbetrug um den 11. September zuständig war, hat inzwischen einen hochlukrativen Beraterposten bei der Deutschen Bank übernommen, also bei der Bank, die Alex Brown kontrolliert."
(E.L.S. 68)

Den Verdacht, über Insiderinformationen verfügt zu haben, erhärtet auch die Tatsache, dass
"2,5 Millionen Dollar Gewinne aus Spekulationen, die direkt vor dem 11. September mit Aktien der United Airlines getätigt worden waren, noch immer nicht eingefordert" wurden. (E. L. S. 61)
Ohne Andeutungen auf irgeneine Person machen zu wollen sei hier angemerkt:
Da hat wohl irgendjemand kalte Füsse bekommen !

Conclusio:
Wenn die Nummer drei der CIA (Buzzy Krongard) über Insiderwissen verfügt haben sollte bezüglich eines bevorstehenden Terroranschlages auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika, dann dürfte davon ausgegangen werden, dass die Nummer eins (Tenet) wohl auch darüber informiert gewesen ist. Aber das ist nur eine vordergründige Betrachtung! Er war über einen bevorstehenden Terrorangriff informiert aber er wußte nicht wo er stattfinden wurde und was genau geplant war. Wir müssen tiefer gehen !

Denn es war Tenet, der sich entschieden hat, am 6. August 2001 eine Warnung der britischen Geheimdienste in einem Presidential Daily Briefing (PDB) an George W. Bush auf dessen Ranch in Crawford (Texas) weiterzugeben. Inhalt der Warnung war, dass sich
"die Vereinigten Staaten auf zahlreiche Flugzeugentführungen durch Gruppen von Al-Qaida gefaßt machen müssen".
Der Titel des PDB lautete:
"Bin Laden entschlossen, in den Vereinigten Staaten zuzuschlagen". (E.L.S.94)

Aber was kann Tenet tun, wenn die Regierung nicht reagieren will? Kann nur der Präsident die Sicherheitsskala auf den Flughäfen erhöhen? Aber offensichtlich ist vor dem 11.September 2001 von seiten der Regierung genau das Gegenteil passiert, wie ich oben ausführlich im Zusammenhang mit meinen Ausführungen zur Person Condoleeza Rice erklärt habe. Die Sicherheitssysteme wurden vor dem 11. September nicht herauf- sondern heruntergefahren.

Im Jahre 2004 sagte Tenet unter Eid vor der 9/11 Commission aus,
"er habe Bush im August 2001 weder gesehen noch gesprochen". (=Falschaussage!)

Denn 3 Jahre später schreibt er in einem Buch, er habe Bush im August 2001 aufgesucht.
"Einige Zeit nach Tenets peinlicher Aussage vor der Kommission erklärte die CIA, Tenet habe sich im August 2001 zwei Mal mit Bush getroffen: einmal auf Bushs Ranch am 17. August (etwa zwei Wochen nach dem Memo vom 6. August 2001) und einmal am 31. August in Washington." (S. 328 Vicent Bugliosi, Anklage wegen Mordes gegen Georg W. Bush)

Wenn Tenet unschuldig ist, warum macht der dann eine Falschaussage? Nur um Bush zu schützen, weil es sein Freund ist?
Krongard hätte Tenet doch sofort auf verdächtige Transaktionen bezüglich United Airlines und American Airlines aufmerksam machen müssen. Dabei hätten doch bei allen die Lichter angehen müssen! Ich bin davon überzeugt, dass Insider des US Regierungsapparates auf ein Fallen der Aktie von United Airlines, American Airlines, Morgan Stanley, Merryl Lynch und stattdessen auf 5 jährige Schatzbriefe setzten.


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